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Für Quereinsteigerinnen

Gut bezahlte Jobs ohne Ausbildung: Das sind die Top 6 Berufe

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Viel Geld verdient man nur mit einem abgeschlossenen Studium – am besten noch einem Master? Ohne abgeschlossene Berufsausbildung kann ich nicht einfach den Job wechseln? Das alles sind Glaubenssätze, die nicht mehr unbedingt stimmen. Denn auch die Berufswelt hat sich mit den Jahren verändert und zeigt sich flexibel. Wer einen beruflichen Neuanfang wagen möchte, hat heutzutage gute Chancen. Wir stellen dir sechs Jobs vor, mit denen du auch ohne Studium und ohne Ausbildung gutes Geld verdienen kannst.

Auch ohne einen Abschluss oder vorherige, jahrelange Berufserfahrung, stehen dir die Türen zu gutbezahlten Jobs offen. Wenn du als Quereinsteigerin durchstarten möchtest und auf der Suche nach neuen – gutbezahlten – beruflichen Aufgaben bist, könnte einer dieser Jobs genau das Richtige für dich sein! Wir erklären dir die Aufgaben in den Berufsfeldern und mit welchem Durchschnittgehalt du in etwa rechnen kannst.

#1 Arbeiten im Kundenservice

Im Kundenservice bist du eine „Macherin“. Mit Geduld, Expertise und lösungsorientierten Vorschlägen, kümmerst du dich um die Belange von Kund*innen. Für Unternehmen sind zufriedene Kund*innen enorm wichtig. Um das zu erreichen, gibt es verschiedenen Maßnahmen wie das Anbieten von Produktvorschlägen, die Behebung von Problemen und Beschwerden oder die Beantwortung allgemeiner Fragen. Die Bereiche, in denen ein Kundenservice geboten wird, sind weitgefächert: Von Call-Centern bis zu Unternehmensberatungen, im Einzelhandel oder Bankenwesen.

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Einstiegsgehalt bei Vollzeit: Laut Berufsportal Stepstone liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 2.500 brutto im Monat.

Jobs im Kundenservice können je nach Bereich oder Vorerfahrung (zum Beispiel als Bankkauf- oder Einzelhandelskauffrau) im Gehalt variieren. Auch die Wochenstunden können flexibel sein, sowie der Einsatzort. Denn viele Jobs im Kundenservice sind auch im Homeoffice möglich. Nach dem Einstiegsgehalt sind, je nach Bundesland, bis zu 3500 Euro brutto im Monat möglich.

#2 Content Creatorin oder Influencerin

Hand aufs Herz: Denkst du beim Scrollen durch Instagram oder TikTok auch, wie cool die Arbeit wohl ist? Produkte vorstellen und testen, Events besuchen oder sogar mit Marken verreisen – all diese Tätigkeiten haben als Beruf einen Namen: Content Creation. Als Creatorin bist du in den unterschiedlichsten Bereichen tätig. Du entwickelst zum Beispiel Ideen für Kampagnen und gestaltest den Inhalt deines Social Media-Accounts oder Website. Auch Marketing-Anteile fließen in die Arbeit ein: Texte schreiben, Illustrationen und Videos produzieren, Fotos machen – all das immer mit Blick auf die Strategie, die zum Unternehmen beziehungsweise deinem Account passt. Auch im Bereich der Suchmaschinenoptimierung bist du tätig, um deine Visibilität zu erhöhen.

Einstiegsgehalt: Bis zu 2000 Euro monatlich.

Für diesen Job ohne Ausbildung ist Geduld und Disziplin gefragt. Wichtig ist es, sich zunächst ein Netzwerk, möglichst viele Follower und einen Kundenstamm aufzubauen, um beispielsweise regelmäßige Kooperationen an Land zu ziehen. Häufig sind Content Creator*innen selbstständige Freiberufler. Das hat den Vorteil, dass du dir deine Arbeitszeiten frei einteilen kannst, der Nachteil ist aber auch, dass du dich von Job zu Job hangelst und nicht mit einer festen Summe XY im Monat rechnen kannst. Für Selbstständigkeit muss man gemacht sein – und eine gute Selbstorganisation besitzen. Über das Gehalt von Influencer*innen kann man nur spekulieren. Arbeitest du aber für namhafte Kunden, kannst du pro Posting ein ordentliches Gehalt einheimsen.

Du möchtest dich weiterbilden und informieren, ohne etliche Fachbücher zu wälzen? Mit „Blinkits” kannst du die Kernaussagen aus Sachbüchern in ca. 15 Minuten pro Titel lesen oder anhören.

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#3 Promoterin

Als offene und kommunikative Person kannst du als Promoter*in in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten. Promoter*innen arbeiten für Unternehmen oder Kunden und sollen mithilfe von Werbemaßnahmen für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung, den Kaufanreiz erhöhen. Für NGO Unternehmen sammelst du beispielsweise Spenden auf der Straße und suchst nach neuen Mitgliedern. Als Party- oder Discopromoter*in tummelst du dich im Nachtleben auf der Suche nach Feierwütigen.

Einstiegsgehalt bei Vollzeit: Laut Berufsportal Stepstone liegt der Verdienst im Durchschnitt bei 2.700 brutto im Monat.

Dein Gehalt als Promoter*in variiert stark je nach Branche. Manche Unternehmen bieten zudem Boni an, wenn du neue Mitgliedschaften an Land ziehen kannst. Mit einer Wochenarbeitszeit von 35 – 40 Stunden erwarten dich als Einsteiger*in etwa 1500 bis 2000 brutto im Monat. Mit mehr Erfahrung und in höheren Positionen sind zwischen 3000 und 3500 Euro möglich. Qualifikationen brauchst du in der Regel keine – hier überzeugt viel mehr dein aufgewecktes, freundliches Wesen und ein gewisses Verkaufstalent.

#4 Kurier und Fahrerjobs

In einer Zeit, in der neue Lieferservices wie Pilze aus dem Boden sprießen, braucht es natürlich viele Menschen, die die Einkäufe, Lebensmittel, Medikamente und Co. ausliefern. Ob auf dem Fahrrad oder mit dem Auto, ist je nach Anbieter unterschiedlich. Auch die Arbeitszeiten reichen mittlerweile von Montag bis Sonntag, von früh bis spät. Je nach Arbeitsstelle, kannst du dir also flexibel einteilen, wann du deine Schicht antreten willst.

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Einstiegsgehalt bei Vollzeit: Zwischen 2.500 und 3000 Euro brutto im Monat plus Trinkgeld. (Seit Oktober gilt der flächendeckende Mindestlohn von 12 Euro die Stunde).

Dieser Job ohne Ausbildung bietet je nach Unternehmen einen ordentlichen Stundenlohn von bis zu 18 Euro! Dazu kommt häufig Trinkgeld von dankbaren, ausgehungerten Kund*innen. Wenn dir das Arbeiten am Wochenende, spät abends und bei Wind und Wetter auf dem Fahrrad nichts anhaben können, kannst du als Fahrerin einen flexiblen, gutbezahlten Job mit viel Menschenkontakt ergattern.

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#5 Berufspolitikerin

Tatsächlich sind viele Berufspolitiker und Politikerinnen keine studierten Politologen. Es gibt auch keine klassische „Politker*innen-Ausbildung.“ So zählt theoretisch auch der Beruf der Berufspolitiker*innen zu jenen ohne Ausbildung. Natürlich gehört ein grundsätzliches Verständnis für politische Sachverhalte und Prozesse zur Voraussetzung, um in den Beruf einzusteigen. Was daneben aber noch viel wichtiger ist, sind Fachkenntnisse in verschiedenen Bereichen und vor allem Kontakte zur politischen Szene. Eine Mitgliedschaft in einer Partei ist selbstredend.

Einstiegsgehalt: ab 4000 Euro brutto monatlich.

Wenn du es als Berufspolitikerin bis in den Bundestag schaffst, wirst du dafür ordentlich bezahlt. Die Aufwandsentschädigung für die Abgeordneten im Deutschen Bundestag betrug in diesem Jahr über 10.000 Euro monatlich. Weitere Leistungen wie eine Bahncard 100, finanzielle Unterstützung für eine Zweitwohnung und Büromaterial gehören ebenfalls dazu. Einen geregelten 9-to-5-Job kannst du in diesem Sektor allerdings nicht erwarten.

#6 Programmiererin

Ein Großteil unseres Lebens findet heutzutage online statt. Ob Arbeiten, Shopping oder Freizeit – ohne Apps und Softwareprogramme geht nichts mehr. Die müssen von schlauen Köpfen entwickelt und stetig verbessert werden. Darum sind Programmier*innen heiß begehrt. Den Beruf kannst du in einer Ausbildung oder im Studium erlernen – als Quereinsteigerin ist das aber gar nicht mehr unbedingt nötig. Was hier vor allem zählt ist Talent und Know how – und das ist bei einer Passion fürs Programmieren auch ohne Ausbildung gegeben!

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Einstiegsgehalt bei Vollzeit: Im Bereich Softwareentwicklung liegt das durchschnittliche Gehalt bei circa 3.800 Euro brutto monatlich, berichtet das Jobportal Stepstone.

Programmierer*innen verdienen direkt zum Einstieg gutes Gehalt. Das kann sich mit den Jahren der Berufserfahrung noch weiter steigern, auf bis zu 5000 Euro brutto monatlich. Wenn du dich bestens in der Materie auskennst und wohlmöglich sogar Weiterbildungszertifikate vorweisen kannst, wird dir der Berufseinstieg umso leichter fallen.

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Bildquelle: Getty Images/SolisImages

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