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Laut Psychologin

Partner finden: Warum es einigen so schwer fällt & was sich daran ändern lässt

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Während einige Menschen gefühlt von einer Langzeitbeziehung in die nächste hüpfen, fällt es anderen deutlich schwerer, einen Partner zu finden. Sie treffen entweder nie jemandem, bei dem es funkt oder das Ganze verläuft sich nach wenigen Dates wieder. Doch woran liegt das und wie kann man den Teufelskreis endlich brechen und den richtigen Partner finden? Wir haben Psychologin und Lifecoach Eva Wlodarek nach ihren besten Tipps gefragt.

Hast du das Gefühl, dass 1.000 Hürden zwischen dir und deinem potenziellen Traummann oder deiner potenziellen Traumfrau stehen? Entweder du triffst nie jemanden, es interessieren sich immer nur die Falschen für dich oder der vermeintliche Mr. Right meldet sich nach ein paar Treffen einfach nicht mehr. Wie kann es sein, dass es einigen Leuten so leichtfällt, jemand neues zu treffen, während andere auch nach jahrelangem Single-Dasein keinen passenden Partner finden? Laut Eva Wlodarek liegt das oftmals nicht nur an äußeren Umständen, sondern vor allem an uns selbst. Viele Singles sabotieren sich unbewusst auf der Partnersuche.

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Auf ihrem Youtube-Kanal und in ihrem Ratgeber „Passt genau: Endlich den richtigen Partner finden“ geht die Psychologin darauf ein, welche Mechanismen dahinterstecken und gibt spannende Denkanstöße, mit denen du es schaffen kannst, dein Dating-Verhalten endlich grundsätzlich zu verändern. Das Buch bekommst du für 12,84 Euro bei Amazon:

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Auf die richtige Einstellung kommt es an

„Du musst dich zunächst selbst lieben, um jemand anderes lieben zu können“, besagt eine alte Volksweisheit und die ist gar nicht mal so falsch. „Wer sich unattraktiv findet, strahlt das auch aus und wirkt weniger anziehend. Außerdem behindern Sie Glaubensätze wie ‚Ich finde sowieso keinen‘ oder ‚Alle guten Männer sind doch schon vergeben‘. Im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung passiert dann genau das“, erklärt die Expertin. Oftmals kann es also helfen, am eigenen Selbstbewusstsein zu arbeiten und Dinge im Leben zu verändern, die einen unglücklich machen. Denn das eigene Glück kann nicht alleine von einem Partner abhängig gemacht werden.

Häufig entstehen Unsicherheiten aber auch erst dann, wenn wir schon längere Zeit Single sind und es mit der Liebe einfach nicht klappen will. War die Partnersuche erst noch ein Abenteuer, sorgt sie mit der Zeit für Frust und nagt am Selbstbewusstsein. Eva Wlodarek rät hier, Ablehnung nicht persönlich zu nehmen: „Der Grund muss nicht bei dir liegen.“ Auch sollte man erste Dates nicht mit zu vielen Erwartungen überfrachten. Wer dazu neigt, kann das Ganze zum Beispiel als Rollenspiel angehen. „Stell dir vor du machst als Wissenschaftlerin eine Studie über Männer. Das gibt dir die nötige innere Distanz“, rät die Expertin.

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Tipps zum Kennenlernen: Wo man am besten einen Partner finden kann

Doch für viele scheint bereits ein Date mit einem passenden Kandidaten in weiter Ferne zu liegen. Im Alltag lernen sie niemanden kennen. Online-Dating kann zwar tatsächlich zur großen Liebe führen, sorgt aber häufig auch für Frust. Doch „Dating-Apps sind nicht die einzige Lösung“, berichtet Wlodarek, „eine gute Möglichkeit jemanden kennenzulernen bieten Freunde und Verwandte. Sie stehen übrigens im Ranking erfolgreicher Partnervermittlungen an erster Stelle. Kein Wunder, sie wissen meist am besten, wer passen könnte.“

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Allerdings reicht es oft nicht, darauf zu hoffen, dass Freunde einem irgendwann schon mehr oder minder zufällig jemanden vorstellen. Zwar gibt es Menschen, die gern Verkuppler spielen, viele wissen jedoch nicht, ob ein entsprechender Versuch überhaupt erwünscht ist. Eva Wlodarek rät deshalb, die Initiative zu ergreifen und zu signalisieren, dass man sich gerne verkuppeln lässt.

Du suchst noch nach anderen Wegen, jemanden ohne Dating-App kennen zu lernen? Wir haben 8 perfekte Orte gesammelt:

Tatsächlich kann es aber auch nicht schaden, Dating-Apps eine Chance zu geben. Denn hinter Freunden belegen sie in einer Umfrage zum Kennenlernen von glücklich verheirateten Ehepaaren den zweiten Platz.

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Wenn du bisher mit den Ergebnissen des Online-Datings noch nicht zufrieden warst, hast du vielleicht einfach noch nicht die richtige App getestet. In unserem Quiz kannst du rausfinden, welcher Anwendung du unbedingt eine Chance geben solltest:

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Zu wählerisch? So findest du raus, worauf es ankommt

Hast du erst mal jemanden kennen gelernt, ist das oftmals jedoch noch kein Garant dafür, dass es funkt. Oftmals nehmen wir einen potenziellen Partner oder eine potenzielle Partnerin gar nicht wahr. Die Psychologin erzählt hierzu eine passende Anekdote: „In meinem Seminar ‚Ich gerate immer an den Falschen‘ ging es darum, unbewusste Widerstände gegen eine Beziehung zu entdecken. Einige Zeit später erzählte mir eine Teilnehmerin, sie hätte ihren Partner unmittelbar nach dem Seminar kennengelernt. Erstaunt fragte ich, wie das denn so schnell passieren konnte. Ihre Antwort: ‚Er war schon vorher in meinem Bekanntenkreis, aber erst jetzt konnte ich ihn sehen.‘ Laut Eva Wlodarek kann es auch hier oft eine heimliche Barriere geben, die uns daran hindert „den passenden Partner wahrzunehmen, etwa Angst vor Nähe oder Vorurteile.“ Um diese zu überwinden, kann es helfen, das eigene Umfeld noch einmal offen zu betrachten und Menschen so eventuell noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

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Gerade Frauen wird zudem häufig vorgeworfen, sie seien bei der Partnerwahl zu wählerisch. Das sieht die Expertin anders. „Man kann gar nicht wählerisch genug sein - allerdings auf richtige Weise.“ Oftmals kann es helfen, romantische Vorstellungen von Mr. Right, der auf dem weißen Pferd dahergeritten kommt und bei dem es Liebe auf den ersten Blick ist, über Bord zu werfen. Stattdessen könne es sich lohnen, bei der Partnerwahl pragmatisch vorzugehen und sich klarzumachen, was man wirklich von einer Beziehung will: „Mach dir eine Liste der für dich unverzichtbaren Eigenschaften. Wenn ein Mann die weitgehend erfüllt, ist es egal, ob du ihn als Ersten oder Letzten kennenlernst. Bei unwichtigen Details solltest du dagegen großzügig sein.“

Wie aus ein paar Dates eine ernste Beziehung wird

Viele Frauen sind zwar selbst auf der Suche nach einem Partner sehr offen, erleben aber von der anderen Seite immer wieder Zurückweisung. Ein paar Monate schwebt man gemeinsam im siebten Himmel, um dann fallengelassen zu werden. „Das liegt an unseren Konsumgewohnheiten. Passt nicht perfekt? Wird umgetauscht. Das überträgt sich auch auf die Partnersuche. Weil man hofft, dass noch etwas Besseres kommt, lässt man sich nicht wirklich aufeinander ein. Das gilt besonders für Männer“, berichtet die Psychologin. Doch wie erkennt man rechtzeitig, ob das Gegenüber es wirklich ernst meint und wirklich zu einem passt? „Verliebtheit ist in dem Punkt ein schlechter Ratgeber, denn Anziehungskraft kann viele Gründe haben. Entscheidend ist, wie ähnlich man sich in Werten, Lebenszielen und Vorlieben ist. Das kann man schon bei den ersten Dates im Gespräch unauffällig herausfinden“, rät Eva Wlodarek. Laut einer amerikanischen Studie können 36 bestimmte Fragen dabei helfen, sich zu verlieben. Ein paar davon helfen sicherlich auch dabei, schnell rauszufinden, ob man auf einer Wellenlänge ist. Hier haben wir die ganze Liste für dich:

Oftmals deuten Kleinigkeiten im Verhalten darauf hin, dass der oder die andere es nicht zu 100 Prozent ernst meint. Mittlerweile gibt es einige fiese Datingtrends, die immer häufiger vorkommen. Wir haben sie für dich zusammengefasst:

Frust pur: Das sind die nervigsten Dating-Trends unserer Zeit

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Bildquelle: istock/jacoblund

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