1. desired
  2. Liebe
  3. Trennung

Anzeige
Anzeige

Meist Gelesen

Wer kennt das nicht? Eine Liebe geht zu Ende und die Trennung ist unvermeidlich geworden. Eine Trennung ist immer eine traurige Angelegenheit, die in den seltensten Fällen ohne Verletzungen abläuft. Trennungsschmerz hat wohl jeder von uns schon mal erlebt. Meist gibt es einen handfesten Auslöser für eine Trennung, wie zum Beispiel einen Seitensprung. Und häufig ist es eine Trennung noch nicht einmal einvernehmlich: Einer will nicht mehr, der andere bleibt unglücklich zurück. Meistens geht eine Trennung also zumindest für einen mit Liebeskummer einher.

Trennung und nun?

Ob die Trennung nun plötzlich kommt oder schon lange vorauszusehen war, aller Wahrscheinlichkeit nach fühlt man sich in der Zeit nach der Trennung alles andere als gut: Man weint oder versucht zu verdrängen, man verflucht den Ex oder trauert ihm hinterher, man verbrennt Fotos, hungert oder lenkt sich mit Hilfsmitteln wie Frustschokolade ab – jeder versucht auf seine eigene Art und Weise mit einer Trennung umzugehen. Trefft also Vorkehrungen, um die ersten Wochen nach der Trennung ohne größere Narben zu überstehen. Dadurch wird vielleicht nicht alles gut, aber auf jeden Fall besser! Hier gibt’s die ultimativen Do’s and Dont’s nach einer Trennung!

„Do“: Die Trennung akzeptieren

Das wichtigste, aber wahrscheinlich auch schwerste Unterfangen nach einer Trennung ist diese auch zu akzeptieren. Hat er Dich verlassen, ist es umso schwerer, ihn auch wirklich loszulassen. Er ist direkt nach der Trennung einfach noch zu nah. Am liebsten möchte man ihn trotz der Trennung als Freund festhalten. Man möchte trotzdem weiter genauestens über ihn informiert sein. Weiterhin telefonieren, weiterhin gemeinsam Dinge unternehmen. Doch täusch Dich da mal nicht: es ist ein erniedrigendes Gefühle von demjenigen, den man doch immer noch so liebt nach der Trennung nur Freundschaft entgegengebracht zu bekommen. Plötzlich wirken Gesten nicht mehr liebevoll, sondern nur noch kalt – auch wenn er das gar nicht so beabsichtigt hat. „Wir können Freunde bleiben“ – das hat einfach keinen Sinn. Auf jeden Fall in der ersten Zeit nach der Trennung nicht. Gib Dir und auch ihm Zeit nach der Trennung – Zeit zu vergessen.

„Do“: Die Trennungs-Box

Fast jede von uns hat sie: die „Ich will vergessen, aber nicht zerstören“-Trennungs-Box. Was damit gemeint ist? Die Box, in der alle Dinge, die Ihr im Laufe der Beziehung gesammelt habt, verstaut werden, nachdem Ihr Euch getrennt habt. Klar, nach einer Trennung will man am liebsten dem ersten Impuls folgen und alles zerstören, was mit ihm zu tun hat und an ihn erinnert! Doch das ist ein Fehler, denn in einem lichten Moment des Trennungsschmerzes wirst Du einsehen, dass es auch wunderschöne Zeiten in Eurer Beziehung gab. Verbrenn nach der Trennung also die schönen Erinnerungen wie Fotos, Briefe, Geschenke oder die Kinokarten des ersten Dates nicht direkt. Verbann sie lieber in die Trennung-Box und verstaut diese ganz weit hinten im Schrank. Du wirst sehen: Irgendwann holst Du die Box wieder hervor und kannst Dich – mit ein wenig Wehmut zwar, aber auch Freude im Herzen - an Deinen Ex-Freund erinnern.

Extratipp: Wer von Euch zu unkontrollierten Gefühlsausbrüchen neigt, sollte seine Nummer aus dem Handy löschen. Hysterische Anrufe oder Bettel-SMS nach der Trennung machen nämlich alles nur noch schlimmer!

„Do“: Sich nach der Trennung neue Ziele setzen

Die ersten Wochen nach einer Trennung sind immer schlimm. Vor allem die einsamen Abende in der plötzlich so leeren Wohnung müssen ertragen werden. Die Sonntage bzw. Sonntagabende allein vor dem Fernseher sind die schlimmsten. Ist man in der Woche von der Trennung abgelenkt vom Job oder der Uni, kommt Sonntags die volle Ladung Einsamkeit. Gerade an den ersten Sonntagen nach der Trennung sollte man versuchen, nicht allein zu sein. Da ist doch bestimmt die beste Freundin, die vorbeikommen kann oder die Du besuchen kannst. Aber natürlich ist auch dies keine Endlos-Lösung nach der Trennung. Setz Dir neue Ziele, such Dir ein Hobby. Das lenkt erstens von der Trennung ab und macht Spaß - außerdem gibt es Dir wieder mehr Selbstbewusstsein nach der Trennung. Wie wäre es also mit einem Yoga-Kurs? Du wirst sehen: Eine Trennung muss nicht zwangsläufig das Ende der Welt bedeuten.

„Do“: Gesunde Ablenkung nach der Trennung

Ablenkung nach einer Trennung tut gut, doch Du solltest es nicht übertreiben, da Ablenkung oft ein Zeichen von Verdrängung sein kann. Und Verdrängtes bricht irgendwann aus und dann wirst Du völlig am Boden zerstört sein! Also: Geh unter Menschen, treff Freunde, versuch Spaß zu haben – auch wenn es schwer fällt. Geh shoppen, lass Dir die Haare schneiden. Jede Veränderung nach der Trennung tut gut – und sei es nur das neue Paar Schuhe!

„Don’t nach der Trennung: Nicht übertreiben!“

Ablenkung nach der Trennung tut gut, doch trotzdem sollte damit nicht übertrieben werden. Shopping ist okay, doch bitte nicht wahllos bzw. ohne Sinn und Verstand! Schokolade als Frustverdränger nach der Trennung? Klar, aber bitte in Maßen. Alkohol nach der Trennung? Klar, gerne auch mal zwei Gläser mehr. Doch Vorsicht: Die gute Laune nach drei Gläsern Sekt kann nach fünf Gläsern ganz schnell in Trübsal blasen umschlagen. Tränen sind vorprogrammiert!

„Don`t“ nach der Trennung: Negative Gefühle verdrängen

Einsamkeit, Wut, Angst, Scham, Trauer, Verzweiflung, Eifersucht: Die Stufen der Verarbeitung nach einer Trennung können fürchterlich sein – doch lass diese Gefühle nach der Trennung zu! Verdrängen bringt nichts, auch das Verstecken hinter einem Berg von Arbeit führt irgendwann doch zu Verzweiflungsausbrüchen. Versuch also nach der Trennung so gut es geht über Deine Gefühle zu reden.

Trennungen sind fürchterlich. Trennungen tun weh und können uns völlig aus der Bahn werfen. Doch da ist immer ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Wie sagt man doch so schön: „Die Zeit heilt alle Wunden!“ Und so abgedroschen sich diese Weisheit auch anhört – sie stimmt. Und das Wichtigste: Verliert nach eienr Trennung nicht den Mut und den Glauben an Euch selbst!

Anzeige